Über 75 Teilnehmer: Innen nahmen am 08. September an der Informationsveranstaltung QSmetalAM-2022 teil. Wesentlichen Anteil am Erfolg des Anlasses hatte die aktive Beteiligung des Publikums, welches mit Fragen, Ergänzungen und Kommentaren das Programm bereicherte.
Die als Vorprogramm angebotene geführte Tour durch Teile der Grossforschungsanlagen am PSI wurde rege genutzt und vermittelte faszinierende Einblicke in die Tätigkeiten und Möglichkeiten der Materialanalytik mittels Neutronen- und Synchrotron-Strahlung welche ANAXAM anbietet.
Das Hauptprogramm, eingeleitet durch eine Podiumsdiskussion, zeigte klar, dass es noch grossem Aufwand bedarf, um AM zum wahren Durchbruch in der Massenfertigung zu verhelfen. Die Vorträge zeigten aber auch, dass es schon einige konkrete Methoden in der Qualitätssicherung gibt. Martin Hofer (Feramic) und Marco Salvisberg (GF casting solutions) zeigten konkrete Testmethoden, wiesen aber darauf hin, dass es neue, kostengünstige Methoden braucht. Eine Möglichkeit dazu stellte Dr. Adriaan Spierings (Inspire) vor. Dr. Christian Grünzweig (ANAXAM) zeigte wo die Grossforschungsanlagen am PSI weiterhelfen können, wenn kommerzielle Prüfanlagen an ihre Grenzen kommen. Einen Ansatz zu Wissensmanagement als Basis für QS präsentierte Fabian Tunzini (cross-ING). Abgerundet wurde der Anlass durch einen Apéro, wo rege diskutiert und neue Kontakte geknüpft wurden.
Key learnings |
3D Drucker liefern Metallteile in reproduzierbarer Qualität und hoher Komplexität |
Qualitätsprüfungen 3D gedruckter Metallteile sind teilweise vorhanden (CT/Druckprüfung). |
Es braucht kostengünstigere Testmethoden |
Es braucht neue 3D Druck spezifische Standards welche Qualität definieren. |
Metall 3D Druck birgt viel Potential, wenn die Qualität stimmt. |
Comments